Bangladesch

Monsun in Bangladesch

Eine Frau steht vor ihrem überfluteten Haus

Nothilfe nach Überschwemmungen

Monsun in Bangladesch und Indien: Anhaltende Regenfälle sorgten im Sommer 2024 für schwere Überschwemmungen in Südasien.

Gemeinsam mit einem lokalen Partner leisteten wir Nothilfe für Betroffene in Bangladesch.

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Millionen Menschen von Fluten betroffen

In Bangladesch ereignete sich im Sommer 2024 eine Flutkatastrophe: Infolge heftiger Monsunregenfälle sind zahlreiche Flüsse über ihre Ufer getreten, ganze Städte und Landstriche wurden überschwemmt. Rund 5,8 Millionen Menschen waren betroffen. 

Aufgrund der Wassermassen haben zahlreiche Familien ihre Häuser und ihre Lebensgrundlagen verloren. Rund 541.000 Menschen kamen in Notunterkünften unter und waren dringend auf Hilfe angewiesen. 67 Menschen kamen ums Leben.

Besonders schwer hat es den Distrikt Feni im Osten des Landes getroffen: Dort standen die Straßen unter Wasser, es gab keinen Strom, kein Gas und kein Internet mehr. 

Help ist bereits seit 2017 in Bangladesch aktiv und arbeitet seitdem, mit einer lokalen Partnerorganisation zusammen, um schnelle und effektive Hilfe für Menschen in Not zu leisten. Infolge der Überschwemmungen haben wir Familien in den besonders betroffenen Distrikten Feni, Kumilla und Noakhali mit Nahrung und Hygieneartikeln unterstützt.

Leider kommt es in Bangladesch während der Monsunzeit immer wieder zu Überflutungen, die durch die Klimakrise noch verstärkt werden. Diese bergen nicht nur eine akute Lebensgefahr, sondern verschlimmern auch die Situation der Flüchtlinge, die in den betroffenen Regionen Zuflucht gesucht haben.

Simone Walter, Help-Nothilfekoordinatorin

Klimakrise beeinflusst Monsunregen

Der jährliche Monsun ist für die Landwirtschaft in Südasien lebenswichtig und dauert für gewöhnlich von Juni bis September an. Durch den Klimawandel nehmen schwere Monsunregenfälle jedoch zu und gefährden die Lebensgrundlagen der Menschen.

Besonders verheerend ist die Situation für die Rohingya, die im Osten Bangladeschs Zuflucht suchen. Rund eine Million Menschen leben dort unter menschenunwürdigen Bedingungen in Flüchtlingscamps. 

“Die Situation der Flüchtlinge in Bangladesch ist ein Paradebeispiel für eine Vergessene Krise. Es bedarf langfristiger Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft, um die Lebensumstände der Menschen in den Camps nachhaltig zu verbessern und sie vor den Auswirkungen der Klimakrise zu schützen”, berichtet Simone Walter von Help.

 

Überschwemmungen in Bangladesch
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